Stand: März . 2007

Die Chronologie TSH <-> HNP

Chronologie:
1987 hat die damalige Eigentümerin des Hotel Neue Post, die
TSH Hotel Neue Post Beteiligungs- GmbH und Co KG
,
dem TSH Ferienclub Hotel Neue Post (Verein)
ein Fruchtgenussrecht auf ihren Anteilen der Immobilie eintragen lassen, im Gegenzug hat der Verein der TSH KG alle Mitgliederbschaftsrechte (Wochen!) abgetreten.
Die TSH GmbH und Co KG hat diese Wochen (Vereinsmitgliedschaften) verkauft und über die TSH Beteiligungs- GmbH (nicht über die GmbH und Co KG!) das Hotel geführt.
GF der GmbH, der KG und Vereinsvorstände waren damals überall u.a. Herr Pasterer und Herr Schwabl.

1994 brach europaweit, insbesondere in Deutschland und Österreich, das Geschäft mit TimeShare Wochen zusammen. Die vielen unseriösen Verkaufspraktiken rund um TimeShare wurden in den Medien publik gemacht. Die TSH Gruppe bekam finanzielle Probleme.

Jänner 1996 wurde über das Vermögen der verschiedenen TSH Firmen der Konkurs eröffnet.

Der Verein hat auf Grund finanzieller Zuwendungen von RCI, Vereinsmitgliedern (300 DM Spende !) und nicht zuletzt von der Familie Schwabl, den Konkurs überlebt und versucht das Hotel in den Jahren 1996 und 1997 selber zu führen.

Die „Altlasten“, mangelnde Erfahrung, keinerlei Managementqualitäten und unglückliche Partnerwahl haben in dieser Zeit dem Hotel ein qualitatives und finanzielles (Verein) Desaster gebracht.
Die Hotel - Kaufpläne des Vereins scheiterten kläglich.

1997 - knapp vor dem Scheiteren des gesamten Projektes (das Hotel war bereits vergittert) haben sich eine Reihe von Vereinsmitgliedern gefunden, die finanzierungs- und risikobereit genug waren eine Lösung zu finden und zu finanzieren. Es wurde die Hotel Neue Post Erwerbs- und BetriebsgmbH (HNP)gegründet. Die HNP unterschrieb 1997 eine Kaufoption, führt seit 19.12.97 das Hotel und hat die zum Verkauf stehenden Immobilienanteile 1998 gekauft.
Das zum Hotel gehörende Restaurant (heute Octopussy) wurde von den Beratern des Vereins bereits Anfang 1997, als Teil eines (schlechten) Finanzierungsvorhabens ausgelagert, die eingetragene Reallast gelöscht und einer anderen Firmengruppe per Option angeboten. Die HNP hatte keine Möglichkeit das Restaurant zu erwerben.
Der Vereinsvorstand wurde wegen dieser Löschung von Vereinsmitgliedern geklagt und verurteil. Die Schadenshöhe bzw. der Schadenseintritt wurde durch die Rettungsaktion der HNP, die auch das Resaurant wieder aktivirt hat, verhindert.d.h. der Schaden ist eindeutig eingetreten, wann und wie hoch, hängt u.a. davon ab, wie gut die HNP das Hotel führt.

1998: Nachdem der Verein nicht im Stande war (und ist) die Kosten des Fruchtgenusses zu tragen, musste 1998 eine Finanzierungsform gefunden werden die nötige Kostendeckung zu erwirtschaften. Die HNP hat diese Aufgabe übernommen, die gesamte Finanzierung des Projektes, des Hotels und des Betriebes, und auch die gewerbliche Betriebsführung übernommen. Die Art "wie, wann und wer was" zahlt, hat der Betreibervertrag geregelt.
Dieser Vertrag hatte für den Verein den großen Vorteil, nur dann Betriebskosten bezahlen zu müssen, wenn ein Vereinsmitglied seine Clubgebühr bezahlt und seine Woche genutzt hat. Auf diese Weise musste der Verein bzw. seine Mitglieder nur einen sehr geringen Teil der Hotelkosten (2003 ca. 15%) tragen und sollte zudem keine finanzielle Verpflichtung haben, die nicht bereits vorher bezahlt wurde. Damit konnten dem Verein durch seine ordentliche Geschäftstätigkeit (TimeShare – Wochennutzung) keine Schulden entstehen.

Für die HNP hatte der Betreibervertrag den Vorteil, die durch TimeShare nicht genutzten Wochen zu kennen und sie touristisch vermarkten zu können. Voraussetzung war hierfür, die freien Kapazitäten rechtzeitig (d.h. lang vor dem Nutzungsdatum) zu kennen, um die entsprechenden Marketingmaßnahmen durch zu führen und Reisebüroverträge abschließen zu können. Die Vorlaufzeit für touristische Vermarktung beträgt an die 12 – 14 Monate. Auf dieser Basis erschien eine Finanzierung des gesamten Projektes möglich.

Das hat so einigermaßen funktioniert.

Die sogenannten Altlasten des ehemaligen Eigentümers (unsaubere Verkäufe, bedenkliche Verträge), sowie einige unglückliche Prozesse, brachten dem Verein aber erhebliche Schulden ein. Auf entsprechenden Druck der HNP dagegen frühzeitig was zu tun, hat der Vereinsvorstand ausweichend reagiert,
hat vorbereitete Klagen nicht durchgeführt,
hat geschäftlich dumme Verträge abgeschlossen,
hat seine Statuten nicht durchgesetzt,
hat die Vereinsverrechnung nach außen verlagert,
hat dubiose Tilgungsgebühren von einigen Mitgliedern (von denen, die auch bisher alles bezahlt haben) verlangt,
hat sich immer wieder auf sein Fruchgenussrecht berufen und auf den großen Zahler verwiesen, der irgendwann alles kaufen und zahlen wird.

2002 betrugen die Außenstände des Vereins mehr als 200.000 € (finanziert durch die HNP), die HNP hat diese eingeklagt und sich 2003 auf 160.000€ mit dem Verein verglichen.

Am 31.12.2003 hat der Vereinsvorstand den Betreibervertrag, mit Wirkung 31.12.2004 gekündigt.
Warum der Vereinsvorstand diesen Vertrag (der dem Verein, bzw. den ordentlichen Vereinsmitgliedern NUR Vorteile gebracht hat), gekündigt hat, ist unbekannt. Er hat dies nie offiziell begründet. (Es gibt auch keinen logischen Grund dafür)

Die Kündigung erfolgte zeitgleich mit dem "Verkauf" von einigen hundert Wochen an (juridische) Personen, die dem ehemaligen TSH-Hotel Eigentümer sehr nahe stehen.. Durch die Kündigung war es der HNP nicht mehr möglich, das Hotel 2005 gezielt zu vermarkten. Wir haben den Vereinsvorstand auf diese Tatsache hingewiesen und ihm auch mitgeteilt, dass damit im Jahr 2005 ca. € 300.000 Deckungsbeitrag fehlen werden, das war ihm egal.

Nachdem dieser Vertrag nun gekündigt ist, sollte sich der TSH Verein sowohl um die Nutzungsmöglichkeit seiner Mitglieder als auch um die Kostendeckung des Fruchgenusses kümmern. Das ist aber nicht passiert.

Juni 2004: Die HNP hat dem Verein, wie jedes Jahr, den Wirtschaftsplan des kommenden Jahres (2005) vorgelegt und ihn gefragt, ob er 2005 sein Fruchtgenussrecht nutzen will. Der Verein hat die Fruchtgenussnutzung beansprucht, den Wirtschaftsplan für seine Vereinsgebührenverrechung herangezoigen, ein Finazierungs- bzw. Zahlungsgarantie (Bankgarantie) aber abgelehnt.

Herbst 2004 wuchsen die Forderungen der HNP an den Verein wieder auf über 100.000 € an, Vereinsmitglieder zahlten Ihre Clubgebühren weiterhin an den Verein, nutzen ihre Wochen im Hotel; der Verein zahlte seine Betriebskostenrechnungen nur schleppend bis gar nicht. Die Zeit drängte, der Betreibervertrag läuft aus, die Vereinsaktionen wurden immer dubioser, die HNP klagte die offenen Forderungen wiederum ein.

Nov. 2004. Bei der Generalversammlung des Vereins wurden die Anträge von Rechnungsprüfer und informierten Mitgliedern mit den Stimmen der "neuene" Vereinsmitglieder (die Freizeit und Technik GmbH; Gesellslchafter: Pasterer - Schwabl hatten nun über 400 Wochen/Stimmen, die Familien Schwabl und Pastere noch an die 200 Wochen/Stimmen) abgelehent. Abstimmungen wurden mit diesen Stimmen entschieden. Ob diese Stimmen und die gesamte Generalversammlung gültig ist (ziemlich sicher nicht) wird eine eigener, von Mitgliedern angestrebter Prozess entscheiden.

Die HNP hat mehrmals daruf hingewiesen, dass 2005 mit der Vereinsmitgliedschaft nicht zwingend eine Nutzungsmöglichkeit im Hotel besteht. Der Veren wurde aufgefordert die BK 2005 bzw. deren Bezahlung zu sichern. Der Vereinsvorstand negierte die Situation (wie schon oft davor), er unterließ es, seine Mitglieder über die Folgen ab 1.1.2005 auf zu klären. Die rechtlichen Konsequenzen der Tätigkeit des Vereinsvorstandes werden die nächsten Gerichtsprozesse aufzeigen, mehrere Vereinsmitglieder haben gegen den Verein eine diesbezügliche Klage eingebracht.

Der Beginn 2005 war entsprechend chaotisch. Un- und auch falsch informierte Mitglieder sind angereist, fanden kein gebuchtes und auch kein freies Zimmer vor, anderen wurde vom Verein mitgeteilt, dass sie ohne weiteres nutzen können, unabhängig von der Zahlungssituation.

Dementsprechend war der verständliche Ärger groß, den die schuldlosen Mitarbeiter der HNP zu spüren bekommen haben. Wie meist, wird der Überbringer einer schlechten Nachricht beschimpft und nicht der Verursacher.

Am 31.Jänner 2005 hat sich der Verein und die HNP über sämtliche wechselseitigen Forderungen und Zahlungen aus dem Betreibervertrag verglichen. Der Stichtag hierfür ist der 31.12.2004.
Der Verein verpflichtete sich vor Gericht, der HNP noch 60.000€ in drei gleichen Raten (bis Ende April) zu zahlen. Damit sind sämtliche Forderungen und Verpflichtungen aus dem Betreibervertrag beendet.

Die HNP GmbH lässt bei allen ordentlichen Vereinsmitglieder, die bisher Ihre Betriebskosten mit den Vereinsgebühren bezahlt hatten, gegen direkte Bezahlung der Betriebskosten (sind immer, tw. deutlich geringer als die Vereinsgebühren) die Nutzung der TS-Wochen wie gehabt zu. Der Vereinsvorstand stimmt dieser Verrechungsmethode in mehreren Schreiben an Mitgliedern zu.

Am 8. März beantragt der Verein (diesmal mit einem anderen Rechtsbeistand !?) eine einstweilige Verfügung. Er möchte sofort nutzen können und irgend einmal, wenn er Geld hat, zahlen. Außerdem will er, dass die HNP aufhört die Mitglieder zu informieren. Die Klage wird vom Gericht abgelehnt.
(die Klagsschrift ist ein Genuss zu lesen, bei dieser Argumentation ist es abolut nicht mehr verwunderlich, warum sämtliche TSH Firmen in Konkurs anmelden mussten.)

1.April. Der Verein zahlt die gerichtlich vereinbarte Rate (20.000 €) nicht.

12.April: Der Verein legt der HNP GmbH eine Rechnung für die "Nutzung" der nicht genutzten Wochen des Fruchtgenussrechtes.
Details -- > .

15. April Der Verein legt gegen die Ablehnung seiner Klage Rekurs ein. Die Formulierungen sind dermaßen "gut", dass ich sie extra veröffentliche, damit die aktuellen, aber auch die ex-Vereinsmitglieder, sich ein Urteil über Ihren (entzogenen) Besitzt und über dessen Verwaltung bilden können
Details -- > .

 

28. August. + 5.Okt. 2005
Der Verein klagt die HNP auf "Gewinnbeteiligung" Der Verein legt der HNP Rechnungen für die "Nutzung" seiner Räumlichkeiten. Als Grundlage verwendet er die touristische Preisliste, multipliziert die Nächtigungspreise (pro Person mit Halbpension) mit den verfügbaren Betten (natürlich inkl MWSt und Ortstaxe) zieht davon die von der HNP genanten Betriebskosten ab (und gibt damit zu, dass er diese zu zahlen hat!!!) und schlägt - sicherheitshalber nochmals MWST auf, er geht bei der "Gewinnverrechnung" von einer 100% Auslastung aus.

Auf die Frage des Gerichts, von welcher Rechtsbasis er eine Gewinnabschöfung ableitet, heißt es wieder "Fruchtgenuss". Das weder im Gesetz noch in den Verträgen davon die Rede ist, stört ihn nicht sehr, die Kosten der (natürlich verlorenen Klage) muss er ja nicht tragen, er ist sowieso pleite und seine Mitglieder kann er ja jederzeit zu einer Nachzahlung heranziehen (steht so in der Aussage Steeb!!!) Also bitte, liebes Mitglied - zahlen. Die Groß-Wochenbesitzer (Pasterer&Co, + Demoser) sind natürlich von den Zahlungen - per Vertrag - befreit.

Der Verein hat ca. 75% seiner Mitglieder von den Zahlungen der Betriebskosten per Vertrag befreit - ein Generalversammlung für solche Verträge benötigt der Vorstand - laut eigener aussage - nicht. Mit gottgegebener Vollmacht - und ohne Kläger - kann man alles tun.
D.h. - der Verein hat nich einmal theoretisch die Chance, die bestehden Schulden ab zu bauen, noch die laufenden Betriebskosten zu bezahlen. Selbst weenn alle noch verbliebenen Vereinsmitglieder ihre Clubgebühren vollständig bezahen (was noch nie der Fall war) reicht das Geld nicht aus, um die Schulden und laufenden Kosten zu bezahlen. Er sieht darin aber keinen Grund Insovenz an zu melden- er hat ja noch so viele Wochen, die er bald verkaufen wird, den Käufer darf er nicht nennen.

Nov. 2005

Die HNP hat einen Konkursantrag über das Vereinsvermögen gestellt, um endlich (gerichtliche) Klarheit über die Zahlungsfähig- und Zahlungswilligkeit des Vereins zu bekommen. Sonst werden die Schulden immer größer - und irgendwer muss die dann zahlen (Wer ? = Sie (=Wir)!)

Die HNP hat auch die Auflösung des Fruchgenussvertrages und Löschung des Fruchtgenussrechtes eingeklagt. Bei dieser Klage hat sich herausgestellt, dass der Vereinsvorstand nicht weiß, auf welche Zimmer im Haus das Fruchgenussrecht eingetragen ist, er will einen Sachverständigen, der dies (um viel Geld) festellen soll. Als Gutachter hat er sicherheitshalber gleich eine Person genannt. Dass diese Person langjähriges Vereinsvorstandsmitlglied ist, gibt der Sache noch einen zusätzlichen Reiz.Wenn die Causa bisher noch nicht Grotesk genug war - jetzt ist sie es.

 

13. Juli 2006

Über das Vermögen des TSH Fereinclub wird der Konkurs eröffnet. --> mehr

 

13. März 2007

Das BG Zell am See entscheidet in erster Instanz, dass der Verein (bzw. jetzt der Masseverwalter) der HNP die entgangenen Betriebskosten ab 1.1.2005 (wir haben aus Kostengründen nur die ersten drei Monate eingeklagt - in Summe sind es mehr als 1Mill €) zu bezahlen hat, und dass der Verein seinen Zahlungsverpflichtungen (auch gerichtlich beurkundet) wiederholt nicht nachgekommen ist und daher den Fruchtgenussvertrag grob verletzt hat - und dieser daher erloschen ist. Das grundbüchlich verankerte Fruchtgenussrecht ist zu löschen.

Details-->
http://www.hotelneuepost.at/deu/verein/Urteil20070317C41-06z-15_S1.pdf
http://www.hotelneuepost.at/deu/verein/Urteil20070317C41-06z-15_beweis.pdf
http://www.hotelneuepost.at/deu/verein/Urteil20070317C41-06z-15-Fruchttgenussrecht-Zusammenfassung.pdf

 

 

 

 

für den Inhalt verantwortlich:
Mag.Harald Bruckner
Geschäftsführer der
Hotel Neue Post
Erwerb- und BetriebsgmbH

 

 

 

Warum ist seit 1.1.2005 zwischen Hotel und Verein bzw. dessen Mitglieder -alles anders:
Der Betreibervertrag HNP - TSH ist mit 31.12.2004 gekündigt.
Die Mitglieder des Vereins haben kein (persönliches) Wohnrecht mehr im Hotel Neue Post!

Dieser Vertrag -
(1998 zwischen HNP und TSH Verein, abgeschlossen,
am 31.12.2003 mit Wirkung 31.12.04 vom Verein gekündigt)
- hat im wesentlichen die finanzielle Abwicklung des im Grundbuch eingetragenen Fruchgenussvertrages geregelt. Er ermöglichte die Durchführbarkeit des Fruchtgenusses. Der Fruchtgenussvertrag räumt dem Verein an bestimmten Teilen des Hauses ein Nutzungsrecht, gegen Erstattung der Kosten, ein.

Faktum:

  1. Die HNP ist Eigentümer der Immobilie und Betreiber des Hotel Neue Post
  2. Auf Teilen der Immobilie ist ein Fruchtgenussrecht zu Gunsten des Vereins TSH Ferienclub Hotel Neue Post, eingetragen. Nur der Verein hat ein Fruchtgenussrecht
  3. Der Verein hat sein Fruchtgenussrecht in sogenannte TimeShare-Wochen = Kategorie(!!) . Juli und RCI-Woche aufgeteilt. Durch den Erwerb zumindest einer Woche und Bezahlung der Vereinsgebühren wird man ordentliches Mitglied im Verein und kann – durch und über - den Verein, Wohnrechte (Wochen) nutzen
  4. Kein Vereinsmitglied hat ein persönlich ins Grundbuch eingetragenes Fruchtgenussrecht oder eine individuell grundbuchlich eingetragene Woche.
  5. Kein Vereinsmitglied hat ein bestimmtes Apartment oder ein Recht auf ein bestimmtes Apartment (Zimmernummer) gekauft. Sie haben in der Urkunde stehen :
    Kategorie ... WIE Nr...... Sollte man Ihnen was anderes gesagt haben, war dies sicherlich nicht die letzte Lüge, die Sie im Zusammenhang mit TimeShare gehört haben. Ausnahmen bestätigen die Regel.
  6. Sie haben im besten Fall (alle Verträge von allen Seiten erfüllt) durch ihre Vereinsmitgliedschaft ein Nutzungsrecht zu einer bestimmten Zeit, in einer bestimmten Kategorie, das Ihnen der Verein rechtlich ungestört ermöglichen muss.
  7. Ihre vertragskonformen, individuellen Ansprüche haben Sie gegen den Verein und nicht gegen das Hotel. Ihr Vertragspartner als Vereinsmitglied ist der Verein.
    Wenn Sie aus irgend einem Grund als Vereins-Mitglied nicht im Hotel wohnen können, ist für Sie bzw. das, der Verein verantwortlich. (Dem Verein gegenüber ist das Hotel bzw. die HNP verantwortlich.)
  8. Unser Hotel freut sich – so wie jedes andere Hotel - über jeden zahlenden Gast – natürlich auch über Sie als ordentliches Vereinsmitglied! (Siehe auch weiter unten)
  9. Wir haben aus nahe liegenden Gründen kein Interesse, einen zahlungswilligen Gast ab zu weisen. Wenn allerdings der Verein kassiert und wir leisten (=zahlen), dann haben wir ein Problem damit und werden das unterbinden.
  10. Natürlich bleibt es Ihnen unbenommen das Hotel, die HNP oder mich zu klagen, weil wir Ihr persönliches Wohnrecht eventuell verhindern (was nicht unsere Absicht ist – das absolute Gegenteil ist der Fall – auch wenn es nicht immer so aussieht), Sie klagen damit aber sicher die falsche Partei.
  11. 1998, als die HNP das Hotel gekauft hat, und damit das Fortbestehen des Vereins gesichert hat (alle anderen TSH Vereine existieren nicht mehr), hat der Verein mit der HNP einen, vom Vereinsvorstand aufgesetzten, Vertrag abgeschlossen. Der sogenannte Betreibervertrag hat die Kostenaufteilung zwischen Hotel und TSH Verein geregelt.
  12. Dieser Betreibervertrag wurde vom Verein 2003 mit Wirkung 31.12.2004 gekündigt. Damit bleibt lediglich der Fruchtgenussvertrag. Der Verein kann nutzen, wenn er die Kosten zahlt.
  13. Wir haben den Vereinsvorstand 2004 mehrmals gefragt, was er 2005 zu tun gedenkt.
    Er hat immer wieder betont, das Fruchtgenussrecht als ganzes, analog dem im Grundbuch eingetragenen Vertrag nutzen zu wollen.
  14. Diese Nutzung ist natürlich möglich, bedingt aber – vertragsgemäß – die Übernahme der damit verbundenen Kosten. Für die Sicherung dieses Betrages verlangte die HNP eine Bankgarantie. Die Höhe der verlangten Bankgarantie für die Betriebskosten entspricht ca. 10€ pro verfügbarem Bett.
    Dies wurde vom Vorstand verweigert.
  15. Wir haben den Vereinsvorstand wiederholt auf die Konsequenzen seiner Handlungen hingewiesen. Er hat aber weder eine Generalversammlung einberufen, noch hat er die ordentlichen Mitglieder über seine Handlungen informiert.
  16. Der Vereinsvorstand hat 2003 das gesamte Vereinsvermögen (enteignete Wochen) an eine Pasterer/Schwabl-Firma „verkauft“. (333€ pro Woche, auch für Sylvester und auch für 305er Wochen!!)
    Vereinsgebühren wurden weder für 2003 noch für 2004 verrechnet.
  17. Die laut Vereinsstatuten zu erfolgenden Abgeltungen für die enteigneten Mitglieder wurden nicht vorgenommen. Ebenso ist es unbekannt, ob die weiteren, statutengemäßen Regelungen bei der Enteignung eingehalten wurden.
  18. Bei der schließlich Ende November statt gefundenen Generalversammlung hat der Vereinsvorstand die aktuelle Situation völlig negiert.
    (Motto: „der Verein nutzt, die HNP zahlt“).
  19. Dass die HNP, die bisher sämtliche Investitionen, sämtliche Gebühren und Abgaben, sämtliche Steuern, Löhne und Gehälter bezahlt hat und damit die gesamte finanzielle Verantwortung für das Hotel trägt; damit auch Verantwortung für das Vermögen der ordentlichen TimeShare-Mitglieder trägt, diesen Zustand nicht akzeptieren kann, versteht sich von selbst.
  20. Der Vereinsvorstand hat Herrn Pasterer (!) beauftragt, ein neues Vereinsregister zu erstellen.
    (Mittlerweile liegt das Register als Endlos - Papier - Liste im Hotel auf, aktuell ist es aber nicht)
  21. Das neue Register stellt einen Bruch zum alten Register dar und ist objektiv falsch.
  22. Der Vereinsvorstand weigert sich, die Zustellungsadresse (Hotel, Hoteltelefon, Hotelfax) zu ändern, legt aber die laut Statuten vorgeschriebenen Unterlagen, an dieser Adresse nicht auf.
  23. Die HNP repräsentieren den Verein nicht, verwaltet den Verein nicht, ist nicht für den Verein verantwortlich und haben zu Ihnen, als Vereinsmitglied, keinerlei Geschäftsbeziehung.

 

Für alle, die an den Verein Clubgebühren 2005 bezahlt haben und nun im Hotel wohnen möchten:

Nicht das Hotel verhindert Ihre Nutzung,
sondern der Verein sorgt nicht dafür!!


Conclusio:

Die HNP GmbH ist eine stille Gesellschaft, alle Gesellschafter sind TimeShare und (ehemalige) Vereinsmitglieder. Wir haben die Gesellschaft nur aus dem Grund gegründet, unsere, als Vereins Mitglieder getätigten Investitionen, zu retten, nachdem die TSH Firmen einen Totalkonkurs verursachten und beinahe alle um alles gebracht hätten. Dies ist uns bisher zur Zufriedenheit aller Hotelgäste und aller ordentlichen TimeShare-Mitglieder gelungen.

Wie Sie aus den veröffentlichten Bilanzen ersehen können, hat kein einziger Gesellschafter einen finanziellen Vorteil aus dieser Investition erzielt. Jeder verdiente Euro wurde zu 100% reinvestiert. Das finanzielle Risiko wurde in keinster Weise abgegolten. Die damit verbundene Werterhaltung bzw. –steigerung kommt allen (auch allen Vereins- Mitgliedern!) zu gute. Die Gesamtbilanz der HNP seit 1998 ist – leider – immer noch negativ.

Dass Ihre Vereinsmitgliedschaften (Wochen) unverkäuflich geworden sind, hat alleine der Vereinsvorstand zu verantworten. Er hat keine einzige, vertrauensbildende Maßnahme gesetzt. Wieso sollte sich irgendwer in diesen Verein einkaufen wollen?

Es gibt in den letzen zehn Jahren, seit dem die HNP das Hotel führt, wohl für kein ordentliches TimeShare Mitglied einen Grund zur Beschwerde, unser RCI Ranking ist ausgezeichnet, die Betriebskosten (nicht die Vereinsgebühren) sind stabil und durchaus konkurrenzfähig.
Warum der Vereinsvorstand dies ändern möchte und diejenigen forciert, welche den letzten Konkurs zu verantworten haben, bleibt sein Geheimnis und ist für uns genau so unverständlich, wie für Sie. Bitte fragen Sie dies den Verein und nicht uns.

Wir stehen nach wie vor zum Time Share, nicht zuletzt deswegen, weil es - richtig gemacht – für alle ein gutes Geschäft ist.