Warum ist seit 1.1.2005 zwischen Hotel und Verein alles anders:


Der Betreibervertrag HNP - TSH ist mit 31.12.2004 gekündigt.

Dieser Vertrag -
(1998 zwischen HNP und TSH Verein, abgeschlossen,
am 31.12.2003 mit Wirkung 31.12.04 vom Verein gekündigt)
- hat im wesentlichen die finanzielle Abwicklung des im Grundbuch eingetragenen Fruchgenussvertrages geregelt. Er ermöglichte die Durchführbarkeit des Fruchtgenusses. Der Fruchtgenussvertrag räumt dem Verein an bestimmten Teilen des Hauses ein Nutzungsrecht, gegen Erstattung der Kosten, ein.

Faktum:

  1. Die HNP ist Eigentümer der Immobilie und Betreiber des Hotel Neue Post
  2. Auf Teilen der Immobilie ist ein Fruchtgenussrecht zu Gunsten des Vereins TSH Ferienclub Hotel Neue Post, eingetragen. Nur der Verein hat ein Fruchtgenussrecht
  3. Der Verein hat sein Fruchtgenussrecht in sogenannte TimeShare-Wochen = Kategorie(!!) und RCI-Woche aufgeteilt. Durch den Erwerb zumindest einer Woche und Bezahlung der Vereinsgebühren wird man ordentliches Mitglied im Verein und kann – durch und über - den Verein, Wohnrechte (Wochen) nutzen
  4. Kein Vereinsmitglied hat ein persönlich ins Grundbuch eingetragenes Fruchtgenussrecht oder eine individuell grundbüchlich eingetragene Woche.
  5. Kein Vereinsmitglied hat ein bestimmtes Apartment oder ein Recht auf ein bestimmtes Apartment (Zimmernummer) gekauft. Sie haben in der Urkunde stehen :
    Kategorie ... WIE Nr...... Sollte man Ihnen was anderes gesagt haben, war dies sicherlich nicht die letzte Lüge, die Sie im Zusammenhang mit TimeShare gehört haben. Ausnahmen bestätigen die Regel.
  6. Sie haben im besten Fall (alle Verträge von allen Seiten erfüllt) durch ihre Vereinsmitgliedschaft ein Nutzungsrecht zu einer bestimmten Zeit, in einer bestimmten Kategorie, das Ihnen der Verein rechtlich ungestört ermöglichen muss.
  7. Ihre vertragskonformen, individuellen Ansprüche haben Sie gegen den Verein und nicht gegen das Hotel. Ihr Vertragspartner als Vereinsmitglied ist der Verein.
    Wenn Sie aus irgend einem Grund als Vereins-Mitglied nicht im Hotel wohnen können, ist für Sie bzw. das, der Verein verantwortlich. (Dem Verein gegenüber ist das Hotel bzw. die HNP verantwortlich.)
  8. Unser Hotel freut sich – so wie jedes andere Hotel - über jeden zahlenden Gast – natürlich auch über Sie als ordentliches Vereinsmitglied! (Siehe auch weiter unten)
  9. Wir haben aus nahe liegenden Gründen kein Interesse, einen zahlungswilligen Gast ab zu weisen. Wenn allerdings der Verein kassiert und wir leisten (=zahlen), dann haben wir ein Problem damit und werden das unterbinden.
  10. Natürlich bleibt es Ihnen unbenommen das Hotel, die HNP oder mich zu klagen, weil wir Ihr persönliches Wohnrecht eventuell verhindern (was nicht unsere Absicht ist – das absolute Gegenteil ist der Fall – auch wenn es nicht immer so aussieht), Sie klagen damit aber sicher die falsche Partei.
  11. 1998, als die HNP das Hotel gekauft hat, und damit das Fortbestehen des Vereins gesichert hat (alle anderen TSH Vereine existieren nicht mehr), hat der Verein mit der HNP einen, vom Vereinsvorstand aufgesetzten, Vertrag abgeschlossen. Der sogenannte Betreibervertrag hat die Kostenaufteilung zwischen Hotel und TSH Verein geregelt.
  12. Dieser Betreibervertrag wurde vom Verein 2003 mit Wirkung 31.12.2004 gekündigt. Damit bleibt lediglich der Fruchtgenussvertrag. Der Verein kann nutzen, wenn er die Kosten zahlt.
  13. Wir haben den Vereinsvorstand 2004 mehrmals gefragt, was er 2005 zu tun gedenkt.
    Er hat immer wieder betont, das Fruchtgenussrecht als ganzes, analog dem im Grundbuch eingetragenen Vertrag nutzen zu wollen.
  14. Diese Nutzung ist natürlich möglich, bedingt aber – vertragsgemäß – die Übernahme der damit verbundenen Kosten. Für die Sicherung dieses Betrages verlangte die HNP eine Bankgarantie. Die Höhe der verlangten Bankgarantie für die Betriebskosten entspricht ca. 10€ pro verfügbarem Bett.
    Dies wurde vom Vorstand verweigert.
  15. Wir haben den Vereinsvorstand wiederholt auf die Konsequenzen seiner Handlungen hingewiesen. Er hat aber weder eine Generalversammlung einberufen, noch hat er die ordentlichen Mitglieder über seine Handlungen informiert.
  16. Der Vereinsvorstand hat 2003 das gesamte Vereinsvermögen (enteignete Wochen) an eine Pasterer/Schwabl-Firma „verkauft“. (333€ pro Woche, auch für Sylvester und auch für 305er Wochen!!)
    Vereinsgebühren wurden weder für 2003 noch für 2004 verrechnet.
  17. Die laut Vereinsstatuten zu erfolgenden Abgeltungen für die enteigneten Mitglieder wurden nicht vorgenommen. Ebenso ist es unbekannt, ob die weiteren, statutengemäßen Regelungen bei der Enteignung eingehalten wurden.
  18. Bei der schließlich Ende November statt gefundenen Generalversammlung hat der Vereinsvorstand die aktuelle Situation völlig negiert.
    (Motto: „der Verein nutzt, die HNP zahlt“).
  19. Dass die HNP, die bisher sämtliche Investitionen, sämtliche Gebühren und Abgaben, sämtliche Steuern, Löhne und Gehälter bezahlt hat und damit die gesamte finanzielle Verantwortung für das Hotel trägt; damit auch Verantwortung für das Vermögen der ordentlichen TimeShare-Mitglieder trägt, diesen Zustand nicht akzeptieren kann, versteht sich von selbst.
  20. Der Vereinsvorstand hat Herrn Pasterer (!) beauftragt, ein neues Vereinsregister zu erstellen.
    (Mittlerweile liegt das Register als Endlos - Papier - Liste im Hotel auf, aktuell ist es aber nicht)
  21. Das neue Register stellt einen Bruch zum alten Register dar und ist objektiv falsch.
  22. Der Vereinsvorstand weigert sich, die Zustellungsadresse (Hotel, Hoteltelefon, Hotelfax) zu ändern, legt aber die laut Statuten vorgeschriebenen Unterlagen, an dieser Adresse nicht auf.
  23. Die HNP repräsentieren den Verein nicht, verwaltet den Verein nicht, ist nicht für den Verein verantwortlich und haben zu Ihnen, als Vereinsmitglied, keinerlei Geschäftsbeziehung.

 

Für alle, die an den Verein Clubgebühren 2005 bezahlt haben und nun im Hotel wohnen möchten:

Nicht das Hotel verhindert Ihre Nutzung,
sondern der Verein sorgt nicht dafür!!


Conclusio:

Die HNP GmbH ist eine stille Gesellschaft, alle Gesellschafter sind TimeShare und (ehemalige) Vereinsmitglieder. Wir haben die Gesellschaft nur aus dem Grund gegründet, unsere, als Vereins Mitglieder getätigten Investitionen, zu retten, nachdem die TSH Firmen einen Totalkonkurs verursachten und beinahe alle um alles gebracht hätten. Dies ist uns bisher zur Zufriedenheit aller Hotelgäste und aller ordentlichen TimeShare-Mitglieder gelungen.

Wie Sie aus den veröffentlichten Bilanzen ersehen können, hat kein einziger Gesellschafter einen finanziellen Vorteil aus dieser Investition erzielt. Jeder verdiente Euro wurde zu 100% reinvestiert. Das finanzielle Risiko wurde in keinster Weise abgegolten. Die damit verbundene Werterhaltung bzw. –steigerung kommt allen (auch allen Vereins- Mitgliedern!) zu gute. Die Gesamtbilanz der HNP seit 1998 ist – leider – immer noch negativ.

Dass Ihre Vereinsmitgliedschaften (Wochen) unverkäuflich geworden sind, hat alleine der Vereinsvorstand zu verantworten. Er hat keine einzige, vertrauensbildende Maßnahme gesetzt. Wieso sollte sich irgendwer in diesen Verein einkaufen wollen?

Es gibt in den letzen sieben Jahren, seit dem die HNP das Hotel führt, wohl für kein ordentliches TimeShare Mitglied einen Grund zur Beschwerde, unser RCI Ranking ist ausgezeichnet, die Betriebskosten (nicht die Vereinsgebühren) sind stabil und durchaus konkurrenzfähig.
Warum der Vereinsvorstand dies ändern möchte und diejenigen forciert, welche den letzten Konkurs zu verantworten haben, bleibt sein Geheimnis und ist für uns genau so unverständlich, wie für Sie. Bitte fragen Sie dies den Verein und nicht uns.

Wir stehen nach wie vor zum Time Share, nicht zuletzt deswegen, weil es - richtig gemacht – für alle ein gutes Geschäft ist.

Wie ist es dazu gekommen - die Chronologie: Hotel - Verein